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Indikationen PET-CT

Neue diagnostische Verfahren aus der Radiologie und Nuklearmedizin haben zunehmend Eingang in die klinische Patientenversorgung gefunden.

Das modernste bildgebende Verfahren der molekularen Bildgebung, die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kombiniert mit CT stellt hier ein aktuelles Highlight dar. Durch die Überlagerung von PET- und CT-Bildern in Fusionsbilder werden molekulare Prozesse detalierter sichtbar und exakt den anatomischen Strukturen im Körper zugeordnet. Bei einer Vielzahl von Tumoren hat die PET-CT sich in der Ausbreitungsdiagnostik, der Verlaufskontrolle und im Therapiemonitoring als hilfreich erwiesen. Das 64-Zeilen-PET-CT mit HD-Technik erlaubt höchste Auflösung bei kurzen Untersuchungszeiten für die Patientin und den Patienten. Auch bei neurologischen und kardiologischen Fragestellungen (z.B. neurodegenerative Erkrankungen, Vitalitätsdiagnostik des Herzens) liefert die PET-CT wichtige Informationen.

Aufgrund der hohen Kosten für eine PET-Studie spielen in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen eine kritische Bewertung der klinischen Aussagekraft der PET und damit eine exakte Definition der Indikationen eine wichtige Rolle.

Es besteht aufgrund der o.g. Potenzen dieses Verfahrens der dringliche Wunsch, die PET möglichst frühzeitig im onkologischen Staging, zumindest früher als zum heutigen Zeitpunkt angewandt, einzusetzen, auch um weitere kostenträchtige Untersuchungen zu vermeiden.

Tumorart /Indikationsempfehlung

  • Lungenkarzinom
    FDG-PET: Nachweis von Lymphknoten und Fernmetastasen
  • Solitärer unklarer Lungenrundherd
    Differentialdiagnose maligne/benigne
  • Lymphome
    FDG-PET: primäres Staging, Therapiekontrolle, Frühdiagnostik von Lokalrezidiven, Staging und Verlaufskontrolle
  • Colorektale Karzinome
    FDG-PET: Therapiekontrolle, Restaging bei Tumormarkeranstieg, Nachweis von Lokalrezidiven sowie Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Mammakarzinom
    FDG-PET: Nachweis von Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Prostatakarzinom
    Cholin-PET: Nachweis von Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Verdacht auf Knochenmetastasen
    Fluorid-PET
  • Metastasen bei unbekanntem Primärtumor CUP
    FDG-PET: Nachweis des Primärtumors
  • Pharynxkarzinom
    FDG-PET: Staging, Nachweis von Fernmetastasen
  • Larynxkarzinom
    FDG-PET: Staging, Nachweis von Fernmetastasen
  • Melanom
    FDG-PET: Metastasen, Lymphknotenstaging
  • Gliomatöse Hirntumoren
    FDG-PET oder Aminosäure-PET: Rezidivdiagnostik, Vitalität von Resttumoren, biologisches Volumen
  • Schilddrüsenkarzinom
    FDG-PET: Restaging bei Verdacht auf Rezidiv
  • Ösophaguskarzinom
    FDG-PET: Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Magenkarzinom
    FDG-PET: Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Unklare Metastase in der Leber
    FDG-PET: Nachweis extrahepatischer Herde bei inkonklusivem Befund im CT/MRT
  • Pankreaskarzinom
    FDG-PET: Differentialdiagnose Pankreaskarzinom, chronische Pankreatitis, Rezidivnachweis
  • Hodenkarzinom
    FDG-PET: Nachweis von Lymphknoten- und Fernmetastasen
  • Ovarialkarzinom
    FDG-PET: Nachweis von Lymphknoten- und Fernmetastasen im Staging und in der Nachsorge
  • Plasmozytom
    FDG-PET: Ossäre und extraossäre Tumorbeteiligung
  • Sarkome / Weichteiltumore
    FDG-PET: Staging und Restaging
  • Neuroendokrine Tumore
    Dotatoc-PET: Staging, Restaging
  • Bestrahlungsplanung verschiedener Tumore
    Einsatz der PET zur genaueren Bestimmung des zu bestrahlenden Tumorvolumens

Laden Sie sich auch unsere Informationsbroschüre herunter.

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